Pendeln

Während das Pendeln in Behörden und Großunternehmen aufgrund der rechtlichen Risiken eine unzulässige Methode zur Entscheidungsfindung darstellt, ist es im privaten Bereich eine durchaus brauchbare Hilfe in unklaren Situationen.

Das in sog. aufgeklärten Kreisen bevorzugte Werfen einer Münze liefert nachweislich in 50% aller Fälle ein falsches Ergebnis, wohingegen beim Pendeln noch die Möglichkeit besteht, daß der Entscheider eventuell durch, vielleicht auch nur unbewusst vorhandene, Präferenzen das Ergebnis positiv beeinflusst.

Auch die Argumentation, daß das Werfen einer Münze eine Art "Gottesurteil" darstellt und es danach eine Instanz gibt, die, auch bei einem falschem Ergebnis, verantwortlich ist, ist zwar menschlich, hält aber einer logischen Betrachtung nicht stand: Das Problem ist ja letztendlich eine richtige Entscheidung zu treffen und nicht sich vor der Verantwortung zu drücken.